7. Januar 2023

Prädiabetes: Ein Weckruf für die eigene Gesundheit

Avatarbild von Dr. Jörg SprathDr. Jörg Sprath

WISSENSCHAFTLICH GEPRÜFT

Jens Koester Potrait
Geschrieben von
Dr. Jens Köster
Die Informationen sind aktuell und entsprechen dem neuesten Stand der Forschung.
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Die aktuelle Lage ist alarmierend: Jeder fünfte Deutsche im Erwachsenenalter ist an Prädiabetes erkrankt. Doch nur die wenigsten setzen sich mit diesen Thema auseinander.

Besteht bei euch ein Risiko für Prädiabetes? Diese Frage stellen sich tatsächlich nur die wenigsten Menschen, aber es ist wichtig, darüber nachzudenken.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist Prädiabetes ein ernsthafter Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes Typ 2 und kann zu anderen gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

Die gute Nachricht ist, dass Prädiabetes vermeidbar und durch eine Änderung des Lebensstils verhinderbar ist. Wartet nicht, bis es zu spät ist – hier erfahrt ihr alles über Prädiabetes und wie ihr euer Risiko senken könnt.

Was ist Prädiabetes?

Prädiabetes ist ein Zustand, bei dem die Blutzuckerwerte einer Person höher als normal sind, aber noch nicht hoch genug, um mit Diabetes Typ 2 diagnostiziert zu werden. Prädiabetes wird oft als „Vordiagnose“ von Diabetes bezeichnet, weil sie ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung der Krankheit darstellt.1

Was ist Praediabetes
Der Name Prädiabetes ruht daher, dass die Krankheit als Vorstufe zu Diabetes Typ 2 gesehen werden kann.

Um Prädiabetes zu verstehen, ist es zunächst wichtig, die Rolle des Blutzuckers im Körper zu kennen. Blutzucker bzw. Glukose ist die Hauptenergiequelle für die Zellen des Körpers. Dieser Stoff entsteht bei der Verdauung von Kohlenhydraten und wird durch das Hormon Insulin reguliert, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird.2

Bei Menschen mit Prädiabetes ist die Fähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, beeinträchtigt. Dies kann verschiedene Ursachen haben, z. B. eine Insulinresistenz (wenn die Körperzellen das Insulin nicht effektiv nutzen) oder eine unzureichende Insulinproduktion durch die Bauchspeicheldrüse.1

Infolgedessen steigt der Blutzuckerspiegel auf überdurchschnittlich hohe Werte, die aber noch nicht für eine Diabetes-Typ-2-Diagnose reichen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Prädiabetes keine endgültige Diagnose ist und nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person Diabetes Typ 2 entwickeln wird.

Es besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung der Krankheit und kann zu anderen gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn keine Gegenmaßnahmen unternommen werden.3

Daher ist es wichtig, dass Personen mit Prädiabetes Maßnahmen ergreifen, um ihr Risiko zu senken und das Fortschreiten von Diabetes Typ 2 zu verhindern.

Zusammenfassung

Bei Menschen mit Prädiabetes ist die Fähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel richtig zu regulieren, beeinträchtigt, was zu anderen gesundheitlichen Komplikationen führen kann, wenn dem nicht entgegengewirkt wird.

Prävalenz von Prädiabetes in der Bevölkerung

Die Prävalenz von Prädiabetes in der Allgemeinbevölkerung gibt Anlass zur Sorge. Nach Angaben des Robert Koch Instituts aus dem Jahr 2010 haben in Deutschland etwa 20,8 % der Gesamtbevölkerung Prädiabetes. Das bedeutet, dass bei fast jedem fünften Erwachsenen (18- bis 79-jährigen Bevölkerung) in Deutschland das Risiko besteht, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.4

Die Prävalenz von Prädiabetes ist in bestimmten Bevölkerungsgruppen am höchsten. So steigt beispielsweise das Risiko für Prädiabetes mit dem Alter, und ältere Erwachsene haben häufiger Prädiabetes als jüngere.5

Diese Zahlen sind besorgniserregend, weil sie einen großen Teil der Bevölkerung einem erhöhten Risiko aussetzt, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.

Diabetes Typ 2 ist eine chronische Erkrankung, die zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall, Nervenschäden und Nierenerkrankungen führen kann.

Die gute Nachricht ist, dass Prädiabetes durch eine Änderung des Lebensstils vermeidbar und umkehrbar ist.

Durch gesunde Entscheidungen, wie z. B. eine ausgewogene sowie gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung, können Menschen mit Prädiabetes ihr Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, senken und ihre allgemeine Gesundheit verbessern.

Zusammenfassung

Die Prävalenz von Prädiabetes in Deutschland ist hoch: etwa 20,8% der Bevölkerung sind betroffen. Prädiabetes kann jedoch durch Veränderungen des Lebensstils vermieden werden, um das Risiko für Diabetes Typ 2 zu verringern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Risikofaktoren für die Entwicklung von Prädiabetes

Koerperliche Aktivitaet bei Praediabetes
Der Mangel an körperlichen Aktivitäten kann das Risiko für Prädiabetes erhöhen.

Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko einer Person, an Prädiabetes zu erkranken, erhöhen können. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören:6

  • Übergewicht oder Fettleibigkeit: Übermäßiges Körpergewicht, insbesondere abdominale Adipositas, kann das Risiko für Prädiabetes erhöhen. Dies liegt daran, dass überschüssiges Fettgewebe zu einer Insulinresistenz führen kann, d. h. die Körperzellen können das Insulin nicht effektiv nutzen. Eine Insulinresistenz kann zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen und damit das Prädiabetesrisiko erhöhen.
  • Diabetes-Erkrankungen im familiären Umfeld: Wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, besteht ein höheres Risiko, an Prädiabetes zu erkranken. Dies liegt daran, dass die Genetik bei der Entstehung von Diabetes eine Rolle spielen kann.
  • Körperliche Inaktivität: Ein Mangel an körperlicher Aktivität kann das Risiko für Prädiabetes erhöhen. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dem Körper helfen, Insulin effektiver zu nutzen und den Blutzuckerspiegel zu senken.
  • Das Alter: Das Risiko, an Prädiabetes zu erkranken, steigt mit dem Alter. Je älter die Menschen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie eine Insulinresistenz entwickeln und höhere Blutzuckerwerte haben.
  • Hoher Blutdruck: Hoher Blutdruck kann das Risiko für Prädiabetes erhöhen. Dies liegt daran, dass Bluthochdruck die Blutgefäße schädigen kann, die die Bauchspeicheldrüse mit Blut versorgen, was die Insulinproduktion beeinträchtigen kann.
  • Hoher Cholesterinspiegel: Ein hoher Cholesterinspiegel im Blut kann das Prädiabetesrisiko erhöhen. Dies liegt daran, dass sich Cholesterin in den Blutgefäßen ansammelt und den Blutfluss zur Bauchspeicheldrüse blockieren kann, was einen negativen Effekt auf die Insulinproduktion haben kann.
  • Schwangerschaftsdiabetes: Frauen, die während der Schwangerschaft an Schwangerschaftsdiabetes erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, im späteren Leben Prädiabetes und Diabetes Typ 2 zu entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Personen mit diesen Risikofaktoren Prädiabetes entwickeln, aber es ist wichtig, sich dieser Risikofaktoren bewusst zu sein und gegebenenfalls Schritte zur Risikominderung zu unternehmen.

Zusammenfassung

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko von Prädiabetes erhöhen können, wie Übergewicht, familiäre Diabetes-Erkrankungen, körperliche Inaktivität, Alter, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel und Schwangerschaftsdiabetes.

Symptome von Prädiabetes

Prädiabetes wird oft als „stille“ Krankheit bezeichnet, weil viele Menschen mit Prädiabetes keine Symptome haben.7

Tatsächlich wissen viele Menschen nicht, dass sie Prädiabetes haben, bis diese Krankheit durch Routine-Bluttests festgestellt wird.

Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, vor allem wenn ein erhöhtes Risiko besteht, an Prädiabetes zu erkranken.

Bei einigen Menschen mit Prädiabetes können jedoch Symptome auftreten, wie z. B:7

  • Häufiges Wasserlassen: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann eine erhöhte Urinproduktion verursachen, was zu häufigem Wasserlassen führt.
  • Übermäßiger Durst: Als Folge des häufigen Wasserlassens können Menschen mit Prädiabetes einen erhöhten Durst verspüren.
  • Trockener Mund und trockene Haut: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann dazu führen, dass der Körper Flüssigkeit verliert, was zu trockenem Mund und trockener Haut führt.
  • Müdigkeit: Die Körperzellen erhalten möglicherweise nicht die Energie, die sie aufgrund des hohen Blutzuckerspiegels benötigen, was zu Müdigkeit und Erschöpfung führen kann.
  • Verschwommenes Sehen: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann dazu führen, dass die Augenlinse anschwillt, was eine verschwommene Sicht zur Folge hat.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Prädiabetes überhaupt keine Symptome haben.

Aus diesem Grund solltet ihr euch regelmäßig untersuchen lassen und Bluttests durchzuführen, um Prädiabetes frühzeitig zu erkennen.

Wird Prädiabetes festgestellt, können Änderungen des Lebensstils und andere Behandlungsmöglichkeiten durchgeführt werden, um das Risiko der Entwicklung von Diabetes Typ 2 zu mindern.

Zusammenfassung

Prädiabetes ist oft eine „stille“ Krankheit, die keine Symptome verursacht und daher nur durch Routine-Bluttests erkannt werden kann. Es ist wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um Prädiabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Bluttests zur Diagnose von Prädiabetes

Es gibt mehrere Bluttests, die zur Diagnose von Prädiabetes eingesetzt werden können. Diese Tests messen den Blutzuckerspiegel und können Ärzten dabei helfen festzustellen, ob bei einer Person ein Risiko für die Entwicklung von Diabetes Typ 2 besteht.

Praediabetes Bluttest
Die häufigsten Bluttests, die bei der Bestimmung von Prädiabetes zum Einsatz kommen sind: Bestimmung des Nüchternblutzuckers, Oraler Glukosetoleranztest und A1C-Test.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tests in der Regel nach einer mindestens 8-stündigen Nüchternzeit durchgeführt werden.

Hier sind einige der Bluttests, die zur Diagnose von Prädiabetes eingesetzt werden:8

  • Bestimmung des Nüchternblutzuckers: Mit diesem Test wird die Menge an Zucker (Glukose) im Blut gemessen, nachdem eine Person mindestens acht Stunden lang nichts gegessen hat. Ein Nüchternblutzuckerspiegel von 100-125 mg/dL gilt dabei als Prädiabetes.
  • Oraler Glukosetoleranztest (OGTT): Bei diesem Test wird der Blutzuckerspiegel nach dem Fasten und 2 Stunden nach dem Trinken einer Glukose-Lösung gemessen. Ein Blutzuckerspiegel von 140-199 mg/dL 2 Stunden nach dem OGTT gilt als Prädiabetes.
  • A1C-Test: Der A1C-Test misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate. Ein A1C-Wert von 5,7-6,4 % gilt als Prädiabetes.9

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kriterien zur Diagnose von Prädiabetes und nicht von Diabetes Typ 2 genommen verwendet werden.

Um ein Diabetes-Typ-2-Diagnos zu erhalten, müssen die Blutzuckerwerte einer Person die Kriterien für Diabetes erfüllen oder überschreiten, die in der Regel höher sind als die Kriterien für Prädiabetes.

Bei diesen Kriterien handelt es sich um Richtlinien, die nicht immer zutreffend sein müssen.

Bei einigen Menschen mit Prädiabetes können die Blutzuckerwerte außerhalb dieser Bereiche liegen, und bei einigen Menschen mit normalen Blutzuckerwerten kann das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, aufgrund anderer Risikofaktoren, wie Insulinresistenz oder Diabetes in der Familie, erhöht sein.

Daher ist es wichtig, dass jeder Einzelne seine spezifischen Risikofaktoren und Testergebnisse mit einem Arzt bespricht, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Zusammenfassung

Es gibt mehrere Bluttests, die zur Diagnose von Prädiabetes verwendet werden können, wie der Bestimmung des Nüchternblutzuckers, den oralen Glukosetoleranztest (OGTT) und den A1C-Test.

Ursachen von Prädiabetes

Ungesunde Lebensstilfaktoren wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel gehören zu den häufigsten Ursachen für Diabetes. Diese Faktoren können zur Entwicklung von Prädiabetes beitragen.10

Schlechte Ernährung trägt wesentlich zur Entstehung von Diabetes bei. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten sowie zuckerhaltigen Lebensmitteln und ungesunden Fetten kann zu einer Gewichtszunahme führen und das Risiko für Prädiabetes und Diabetes Typ 2 erhöhen.11

Eine Ernährung, die reich an vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann dagegen dazu beitragen, ein gesundes Gewicht zu halten und das Diabetesrisiko zu senken.

Bewegungsmangel ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Entstehung von Diabetes. Regelmäßige körperliche Betätigung kann dem Körper helfen, Insulin effektiver zu nutzen und den Blutzuckerspiegel zu senken.

Es ist wichtig zu wissen, dass ungesunde Lebensstilfaktoren zwar eine der Hauptursachen für Diabetes sind, aber nicht die einzige Ursache.

Auch andere Faktoren wie die eigene genetische Veranlagung und bestimmte Erkrankungen können das Prädiabetes- und Diabetes-Typ-2-Risiko erhöhen.

Eine gesunde Lebensweise kann jedoch dazu beitragen, das Risiko für diese Erkrankungen zu senken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Zusammenfassung

Ungesunde Lebensstilfaktoren wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind häufige Ursachen für Diabetes und können zur Entwicklung von Prädiabetes beitragen. Regelmäßige körperliche Betätigung und eine Ernährung, die reich an vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist, kann das Risiko mindern.

Genetische Veranlagung für Prädiabetes

Als genetische Prädisposition bezeichnet man das vererbte Risiko einer Person, eine bestimmte Krankheit zu entwickeln.

DNA Praediabetes
Die vererbten Gene und die Krankheitsgeschichte in der eigenen Familie spielen eine Rolle bei dem Risiko, an Prädiabetes zu erkranken.

Im Falle von Prädiabetes und Diabetes Typ 2 bezieht sich die genetische Prädisposition auf das vererbte Risiko einer Person, diese Krankheiten aufgrund ihrer Familiengeschichte zu entwickeln.12

Es ist allgemein bekannt, dass die Genetik bei der Entwicklung von Diabetes Typ 2 eine Rolle spielt. Wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind an Typ-2-Diabetes erkrankt ist, kann das Risiko, selbst zu erkranken, höher sein.

Dies liegt daran, dass bestimmte Gene mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 verbunden sind und von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden können.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Genetik nicht der einzige Faktor ist, der das Risiko für Prädiabetes und Diabetes Typ 2 bestimmt. Auch Lebensstilfaktoren wie Ernährung, körperliche Aktivität und Gewicht können eine Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankungen spielen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Lebensstilfaktoren das Risiko für Diabetes Typ 2 erheblich beeinflussen können, selbst bei Personen mit einer ausgeprägten familiären Vorbelastung für diese Krankheit.

Daher ist es wichtig, dass Personen, in deren Familie Prädiabetes oder Diabetes Typ 2 vorhanden ist, sich ihres Risikos bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um dieses Risiko zu senken.

Zusammenfassung

Die Genetik kann das Risiko für Prädiabetes und Diabetes Typ 2 erhöhen, insbesondere wenn ein Elternteil oder Geschwisterkind an dieser Erkrankung leidet.

Andere Risikofaktoren für Prädiabetes

Neben einem ungesunden Lebensstil und einer genetischen Veranlagung gibt es eine Reihe weiterer Risikofaktoren, die das Prädiabetesrisiko einer Person erhöhen können. Einige dieser Risikofaktoren sind:6

  • Alter: Das Risiko für Prädiabetes und Diabetes Typ 2 nimmt mit dem Alter zu. Je älter die Menschen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie eine Insulinresistenz entwickeln und höhere Blutzuckerwerte haben.
  • Ethnische Zugehörigkeit: Bestimmte ethnische Gruppen haben eine höhere Prävalenz von Prädiabetes und Diabetes Typ 2 im Vergleich zu anderen. Dies kann auf eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen sein.
  • Vorgeschichte von Schwangerschaftsdiabetes: Frauen, die während der Schwangerschaft an Schwangerschaftsdiabetes erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, später im Leben an Prädiabetes und Diabetes Typ 2 zu erkranken.
  • Andere Vorerkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) sind ebenfalls Risikofaktoren.

Zusammenfassung

Das Risiko an Prädiabetes und Diabetes Typ 2 zu erkranken kann durch Alter, ethnische Zugehörigkeit, Schwangerschaftsdiabetes und andere Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und PCOS erhöht sein.

Folgeerkrankungen, die in Verbindung mit Prädiabetes stehen

Eine der primären Folgeerkrankungen von Prädiabetes ist ein erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Unbehandelt kann Prädiabetes zu Diabetes Typ 2 fortschreiten, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann.13,14

So kann ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße und Nerven schädigen, was zu Folgekrankheiten wie Herzleiden, Schlaganfällen, Nervenschäden und Nierenerkrankungen führen kann. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann ebenfalls das Immunsystem schwächen und das Risiko von Infektionen erhöhen.

Darüber hinaus besteht bei Personen mit Prädiabetes ein erhöhtes Risiko, andere Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte zu entwickeln.

Diese Erkrankungen können das Risiko für Diabetes Typ 2 und anderen ernsten Gesundheitsproblemen weiter erhöhen.

Neben dem erhöhten Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, kann Prädiabetes auch das Risiko für andere gesundheitliche Komplikationen erhöhen. Zu den möglichen gesundheitlichen Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit Prädiabetes gehören:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Hohe Blutzuckerwerte können die Blutgefäße schädigen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Dazu können Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere Arterienerkrankungen gehören.15,16
  • Schädigung der Nerven: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Nerven schädigen, was zu einer sogenannten Neuropathie führt. Neuropathie kann zu Taubheit, Kribbeln und Schmerzen in Händen und Füßen führen. Sie kann auch zu anderen Folgeerkrankungen führen, z. B. zu Fußgeschwüren, die schwer zu heilen sind und das Risiko einer Amputation erhöhen.17
  • Augenprobleme: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße im Auge schädigen, was zu Erkrankungen wie der diabetischen Retinopathie führt. Zur diabetischen Retinopathie gehören Symptome wie Sehkraftverlust und Erblindung, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.18,19
  • Nierenschäden: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße in den Nieren schädigen, was zu einer sogenannten diabetischen Nephropathie führt. Die diabetische Nephropathie kann zu Nierenversagen und der Notwendigkeit einer Dialyse oder einer Nierentransplantation führen.

Zusammenfassung

Prädiabetes kann zu Diabetes Typ 2 fortschreiten und zu Folgeerkrankungen wie Herzleiden, Schlaganfällen, Nervenschäden, Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schädigung der Nerven, Augenproblemen und Nierenschäden führen.

Behandlung von Prädiabetes

Es gibt unterschiedliche Ansätze zur Behandlung von Prädiabetes, die von relativ simplen Gesundheitstipps für den Alltag bis hin zu Medikamenten oder Operationen reichen.20,21

Änderung der Lebensweise

Die Änderung der Lebensweise ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Prädiabetes und der Verringerung des Risikos, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.22

Die Änderung des Lebensstils kann eine Reihe von Veränderungen in der Ernährung, der körperlichen Aktivität und den allgemeinen Lebensgewohnheiten einer Person umfassen.

Ungesunde Ernaehrung
Der Verzicht von Fast-Food und einer allgemein ungesunden Ernährungsweise kann Prädiabetes vorbeugen.

Eines der Hauptziele der Lebensstiländerung ist das Erreichen und Halten eines gesunden Gewichts. Eine Gewichtsabnahme kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken und damit das Diabetesrisiko zu verringern.

Dazu kann es notwendig sein, die Ernährung zu ändern, z. B. den Verzehr von verarbeiteten sowie zuckerhaltigen Lebensmitteln und ungesunden Fetten zu reduzieren und den Verzehr von ganzen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zu erhöhen.

Auch eine Steigerung der körperlichen Aktivität kann dazu beitragen, dass der Körper das Insulin effektiver nutzt und der Blutzuckerspiegel sinkt.

Neben der Gewichtsabnahme kann die Änderung des Lebensstils auch andere Änderungen in der Ernährung beinhalten, z. B. die Verringerung des Salz- und Alkoholkonsums und die Erhöhung des Anteils an Ballaststoffen.

Diese Änderungen können dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern und die allgemeine Gesundheit sowie das Wohlbefinden zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Änderung des Lebensstils ist die Steigerung der körperlichen Aktivität. Regelmäßige körperliche Betätigung kann dem Körper helfen, Insulin effektiver zu nutzen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Änderung des Lebensstils kein Patentrezept ist und dass verschiedene Personen unterschiedliche Änderungen an ihrem Lebensstil vornehmen müssen, um das Diabetesrisiko zu senken.

Zusammenfassung

Die Behandlung von Prädiabetes umfasst die Veränderung von Lebensstilfaktoren wie Ernährung und körperlicher Aktivität, um das Risiko von Diabetes Typ 2 zu verringern.

Medikamentöse Behandlung

Eine medikamentöse Behandlung wird manchmal zusätzlich zur Änderung des Lebensstils angewandt, um Prädiabetes effektiver in den Griff zu bekommen.

Welche Art von Medikamenten einer Person verschrieben wird, hängt von ihren spezifischen Umständen und dem Schweregrad ihres Prädiabetes ab.

Eines der am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von Prädiabetes ist Metformin. Metformin ist ein so genanntes Biguanid, das den Blutzuckerspiegel senkt, indem es die Produktion von Zucker in der Leber verringert und die Empfindlichkeit der Muskelzellen gegenüber Insulin erhöht. Es wird in der Regel in Form einer Pille oder Flüssigkeit eingenommen.23

Eine andere Art von Medikamenten, die zur Behandlung von Prädiabetes eingesetzt werden, sind Thiazolidindione. Thiazolidindione sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Senkung des Blutzuckerspiegels beitragen, indem sie die Empfindlichkeit von Fett- und Muskelzellen für Insulin erhöhen. Auch dieses Medikament wird meist in Form von Tabletten eingenommen.24

Zusammenfassung

Medikamente wie Metformin und Thiazolidindione werden manchmal zur Behandlung von Prädiabetes verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken und die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin zu erhöhen.

Bariatrische Chirurgie

Bei der bariatrischen Chirurgie werden operative Änderungen am Verdauungssystem einer Person vorgenommen, um sie bei der Gewichtsabnahme zu unterstützen. Es gibt verschiedene Arten der bariatrischen Chirurgie, darunter Magenbypass, Sleeve-Gastrektomie und Magenband.25

Bei der Magenbypass-Operation handelt es sich um eine Form der bariatrischen Chirurgie, bei der ein kleiner Beutel am oberen Ende des Magens angelegt und direkt mit dem Dünndarm verbunden wird. Dadurch wird die Nahrungsmenge, die der Magen aufnehmen kann, reduziert und die Aufnahme von Nährstoffen verlangsamt, was die Gewichtsabnahme unterstützen kann.26,27,28

Bei der Sleeve-Gastrektomie wird ein großer Teil des Magens entfernt und eine enge, schlauchartige Struktur geschaffen wird. Auf diese Weise wird ebenfalls die Nahrungsmenge, die der Magen aufnehmen kann, verringert. Auch hier ist das Hauptziel, die Gewichtsabnahme zu unterstützen.29

Wie der Namen schon vermuten lässt, wir beim Magenband ein Band um den oberen Teil des Magens gelegt wird, um einen kleinen Beutel zu schaffen. Dies dient ebenfalls zur Verringerung der Menge, die vom Darm aufgenommen werden kann.30,31

Die bariatrische Chirurgie wird in der Regel nur Personen empfohlen, die stark übergewichtig sind und mit anderen Mitteln wie einer Änderung der Lebensweise und Medikamenten nicht abnehmen konnten.

Es handelt sich um einen größeren chirurgischen Eingriff, der Risiken birgt und keine schnelle Lösung darstellt.

Es ist wichtig, dass die Betroffenen die potenziellen Vorteile und Risiken der bariatrischen Chirurgie sorgfältig abwägen und mit einem Arzt zusammenarbeiten, um festzustellen, ob sie für sie infrage kommt.

Zusammenfassung

Bei der bariatrischen Chirurgie handelt es sich um einen Überbegriff für eine Reihe von operativen Eingriffen, die das Verdauungssystem einer Person verändert, um die Gewichtsabnahme zu unterstützen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Neben der Änderung des Lebensstils, der medikamentösen Behandlung und der bariatrischen Chirurgie gibt es verschiedene andere Behandlungsmöglichkeiten, um den Prädiabetes in den Griff zu bekommen.

Diese Optionen können allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden und hängen von den individuellen Umständen und dem Grad der Prädiabeteserkrankung ab.

Eine Behandlungsmöglichkeit für Prädiabetes ist die Insulintherapie. Bei der Insulintherapie werden Insulininjektionen oder Insulinpumpen eingesetzt, um den Körper bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels zu unterstützen.32,33

Eine Insulintherapie kann für Personen mit Prädiabetes empfohlen werden, deren Blutzuckerspiegel durch eine Änderung des Lebensstils und mittels medikamentöser Behandlung nicht gut kontrolliert werden kann.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit für Prädiabetes ist die kontinuierliche Glukoseüberwachung (CGM). Bei der CGM wird ein kleines Gerät getragen, das den Blutzuckerspiegel einer Person kontinuierlich misst und die Daten an ein Gerät wie ein Smartphone oder eine Insulinpumpe sendet.34,35

Auf diese Weise können der Betroffene und der behandelnde Arzt besser verstehen, wie der Blutzuckerspiegel auf eine Änderung des Lebensstils, Medikamente und andere Behandlungen anspricht.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten für Prädiabetes sind Beratung oder Selbsthilfegruppen, die den Betroffenen helfen sollen, ihren Lebensstil zu ändern und mit ihrer Erkrankung umzugehen, sowie ergänzende und alternative Therapien wie Akupunktur, pflanzliche Heilmittel und Nahrungsergänzungsmittel.

Zusammenfassung

Prädiabetes kann durch Veränderungen des Lebensstils, Medikamente, chirurgische Eingriffe, Insulintherapie, kontinuierliche Glukoseüberwachung, Beratung oder Selbsthilfegruppen und alternative Therapien behandelt werden. Die geeignete Behandlung hängt von den individuellen Umständen und dem Schweregrad der Prädiabeteserkankung ab.

Aktuelle Forschung zum Thema Prädiabetes

Es gibt zahlreiche medizinische Studien und Forschungsarbeiten zur Diagnose und Behandlung von Prädiabetes.

Forschung zum Thema Praediabetes
Die Forschung zum Thema Prädiabetes ist noch lange nicht abgeschlossen, aber die über Jahrzehnte gewonnen Erkenntnisse steigern die Heilungschancen.

Ein Beispiel ist eine im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlichte Studie, in der die Verwendung des HbA1c-Tests zur Diagnose von Prädiabetes untersucht wurde. Die Studie ergab, dass der HbA1c-Test eine hohe Sensitivität und Spezifität für die Diagnose von Prädiabetes aufweist und in der Lage ist, Personen mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes genau zu identifizieren.36

Ein weiteres Beispiel ist eine im New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlichte Studie, in der die Wirksamkeit einer Änderung des Lebensstils bei der Verhinderung des Fortschreitens von Prädiabetes zu Typ-2-Diabetes untersucht wurde.37

Die Studie ergab, dass eine Änderung des Lebensstils, einschließlich Gewichtsabnahme, Ernährungsumstellung und mehr körperliche Aktivität, das Risiko der Entwicklung von Diabetes Typ 2 bei Personen mit Prädiabetes wirksam verringert.

Ebenfalls wurde die Wirksamkeit von Medikamenten zur Behandlung von Prädiabetes und zur Verringerung des Risikos für Diabetes Typ 2 untersucht.

Eine in der Cochrane Database of Systematic Reviews veröffentlichte Studie ergab, dass Metformin das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, bei Personen mit Prädiabetes wirksam senkt.38

Eine weitere im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Thiazolidindione die Blutzuckerkontrolle bei Personen mit Prädiabetes wirksam verbessern.39

Andere Forschungsbereiche zum Thema Prädiabetes konzentrieren sich auf die möglichen Komplikationen dieser Erkrankung und die Strategien, die zur Vermeidung dieser Komplikationen eingesetzt werden können.

So ergab eine im Journal of the American College of Surgeons veröffentlichte Studie, dass die bariatrische Chirurgie bei der Behandlung von Prädiabetes und der Verringerung des Risikos, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, bei Personen mit schwerer Fettleibigkeit wirksam ist.40

Insgesamt haben diese und andere Studien dazu beigetragen, unser Verständnis von Prädiabetes zu verbessern, und zur Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien für seine Diagnose und Behandlung geführt.

Diese Leitlinien können Ärzten und medizinischem Fachpersonal dabei helfen, Menschen mit Prädiabetes bestmöglich zu versorgen und das Risiko von Komplikationen zu verringern.

Zusammenfassung

Die Forschung hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass das Risiko für Prädiabetes durch verschiedene Behandlungsansätze gesenkt werden kann.

Zukünftige medizinische Forschungen zum Thema Prädiabetes

Es gibt mehrere Forschungsbereiche, die für die Zukunft der Prädiabetes-Diagnose und -Behandlung von Bedeutung sein könnten. Einige der möglichen künftigen Forschungen im Bereich Prädiabetes sind:

  • Verbesserte Diagnosekriterien: Die Erforschung verbesserter Diagnosekriterien für Prädiabetes könnte dazu beitragen, Personen mit einem erhöhten Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, genauer zu identifizieren und ein früheres Eingreifen zu ermöglichen, um das Fortschreiten von Prädiabetes zu verhindern. Dies kann die Entwicklung neuer Tests oder die Validierung bestehender Tests für die Diagnose von Prädiabetes beinhalten.
  • Personalisierte Behandlungsansätze: Die Erforschung personalisierter Behandlungsansätze für Prädiabetes kann dazu beitragen, diese Erkrankung wirksamer zu behandeln und das Risiko der Entwicklung von Diabetes Typ 2 zu verringern. Dazu könnten Faktoren ermittelt werden, die die Wirksamkeit verschiedener Prädiabetes-Behandlungen beeinflussen, und diese Informationen genutzt werden, um die Behandlungspläne auf die spezifischen Umstände einer Person abzustimmen.
  • Verständnis der Mechanismen von Prädiabetes: Die Erforschung der Mechanismen von Prädiabetes kann dazu beitragen, die Ursachen dieser Erkrankung besser zu verstehen, und möglicherweise zur Entwicklung neuer Behandlungen führen. Dies kann die Untersuchung der Rolle der Genetik, der Ernährung, der körperlichen Aktivität und anderer Faktoren bei der Entwicklung von Prädiabetes beinhalten.
  • Erforschung der Rolle von neuen Technologien: Die Erforschung des Einsatzes neuer Technologien, wie tragbare Geräte, künstliche Intelligenz und Telemedizin, bei der Behandlung von Prädiabetes kann dazu beitragen, den Zugang zur Versorgung und die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern. Dies könnte die Untersuchung des Einsatzes dieser Technologien zur Überwachung des Blutzuckerspiegels, zur Unterstützung von Lebensstiländerungen und zur Verbesserung der Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften und Patienten beinhalten.

Insgesamt können diese und andere potenzielle künftige Forschungen dazu beitragen, unser Verständnis dieser Erkrankung zu verbessern und neue und wirksamere Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Zusammenfassung

In Zukunft könnten verbesserte Diagnosekriterien, personalisierte Behandlungsansätze, das Verständnis der Mechanismen von Prädiabetes und der Einsatz von neuen Technologien wichtig für die Prädiabetes-Diagnose und -Behandlung sein.

Das Fazit

Prädiabetes ist eine ernste Erkrankung, die mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Diabetes Typ 2 und anderen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nervenschäden verbunden ist.

Zu den Risikofaktoren für Prädiabetes gehören ungesunde Lebensstilfaktoren wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel sowie eine genetische Veranlagung und andere Faktoren wie Alter, ethnische Zugehörigkeit und Schwangerschaftsdiabetes in der Vergangenheit.

Prädiabetes kann mithilfe von Bluttests wie dem HbA1c-Test und der Bestimmung des Nüchternblutzuckers diagnostiziert werden und wird in der Regel mit einer Änderung des Lebensstils, Medikamenten und in einigen Fällen mit einer bariatrischen Operation behandelt.

Eine frühzeitige Diagnose und Vorbeugung von Prädiabetes sind wichtig, um das Risiko der Entwicklung von Diabetes und anderer Folgeerkrankungen zu verringern.

Hinweis: Das Informationsangebot auf Fitnessbakery.de rund dient ausschließlich der Information und ersetzt keine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt. Die von uns zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Siehe dazu unseren Haftungsausschluss.

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