24. Mai 2023

Yogilates – Mehr als nur Yoga und Pilates

Avatarbild von Jens KösterDr. Jens Köster

WISSENSCHAFTLICH GEPRÜFT

Jens Koester Potrait
Geschrieben von
Dr. Jens Köster
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Du hast also von Yogilates gehört, oder? Du fragst dich vielleicht: „Was ist das denn?“. Ganz einfach, es ist eine Kombination aus Yoga und Pilates. Es kombiniert die Entspannung, Flexibilität und das Bewusstsein für den eigenen Körper von Yoga mit der Stärkung der Körpermitte und des systematischen Ganzkörpertrainings von Pilates. Klingt spannend, nicht wahr?

Ursprung und Entwicklung von Yogilates durch Jonathan Urla

Ursprung und Entwicklung von Yogilates durch Jonathan Urla

Wo kommt Yogilates her? Und wer hat sich diese geniale Idee ausgedacht? Der Name, den Du Dir merken solltest, ist Jonathan Urla. Er war er der Mann, der sagte: „Warum nicht beides miteinander kombinieren?“

Und so hat Urla in den 90er-Jahren Yogilates entwickelt. Er verfolgte dabei einen integrativen Ansatz, indem er die besten Teile von Yoga und Pilates kombinierte und sie in einer einzigen, fließenden Trainingsmethode vereinte.

In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, hilft Yogilates Dir dabei, sowohl physisch als auch mental im Gleichgewicht zu bleiben. Egal ob Du gerade erst mit dem Training beginnst oder ein erfahrener Fitness-Profi bist – Yogilates hat für jeden etwas zu bieten. Warum das so ist, erfährst Du in diesem Artikel!

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Yogilates, Yoga und Pilates

Hast Du Dich jemals gefragt, was den Unterschied zwischen Yoga und Pilates ausmacht? Es ist eine berechtigte Frage. Bei beiden handelt es sich um Körper-Geist-Praktiken, die von vielen Leuten synonym verwendet werden.

Yoga, die uralte philosophische Lehre aus Indien, ist berühmt für seine Fähigkeit, Entspannung und innere Ruhe zu fördern. Es ist ein Pfad, der nicht nur den Körper dehnt und kräftigt, sondern auch den Geist beruhigt und das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment stärkt.

Auf der anderen Seite haben wir Pilates, benannt nach seinem Erfinder Joseph Pilates. Pilates ist ein etwas jüngeres Phänomen und konzentriert sich stark auf die Verbesserung der Körpermitte und Beweglichkeit, während es gleichzeitig die allgemeine Körperhaltung verbessert.

Die Verschmelzung von Yoga und Pilates

Die Verschmelzung von Yoga und Pilates

Aber was passiert, wenn man diese beiden großartigen Praktiken zusammenbringt? Du ahnst es wahrscheinlich schon – es entsteht Yogilates. Es ist wie das Beste aus beiden Welten, das auf harmonische Weise zu einer einzigen Fitnesspraxis zusammengeführt wird.

Yogilates kombiniert die sanften Bewegungen des Yoga mit den kräftigenden und formenden Aspekten des Pilates. Das ist die Schönheit von Yogilates – es ermöglicht dir, die Körper, Geist und Beweglichkeit zu vereinen.

Yogilates hilft Dir, Deinen Körper zu formen, Deinen Geist zu beruhigen und einen Zustand von Wohlbefinden und innerer Ruhe zu erreichen. Das klingt doch nach einer perfekten Mischung, oder?

Yogilates-Übungen

Jetzt wird es spannend! Lass uns einen Blick auf die eigentlichen Übungen werfen, die in einer Yogilates-Stunde durchgeführt werden.

Es ist wie das Zubereiten deines Lieblingssmoothies. Du nimmst die Übungen für Deine Körpermitte und Beweglichkeit, die Pilates bieten, und mischst sie mit den Yoga-Praktiken, die für ihre beruhigenden und entspannenden Wirkungen bekannt sind. Und voila – schon hast Du eine Yogilates-Übung!

Beispiel für eine typische Yogilates-Stunde

Stell dir vor, Du nimmst an einer Yogilates-Stunde teil. Sie beginnt mit einigen sanften Dehnübungen, um deinen Körper aufzuwärmen. Dann folgen einige Pilates-Übungen zur Stärkung Deiner Körpermitte, begleitet von den Atemübungen, die Du beim Yoga findest.

Bevor Du es merkst, nimmst du verschiedene Yoga-Positionen ein, die darauf abzielen, Deine Flexibilität und Deinen mentalen Zustand zu verbessern. Am Ende der Stunde fühlst Du Dich erfrischt, gestärkt und tiefen entspannt.

Empfohlene Übungen für Anfänger

Empfohlene Uebungen fuer Anfaenger

Es gibt viele Yogilates-Übungen, die perfekt für Anfänger sind. Du könntest mit einigen grundlegenden Pilates-Übungen beginnen, wie der „Hundred“-Übung für die Stärkung der Körpermitte, und dann einige einfache Yoga-Positionen, wie den „Baum“ oder den „Krieger“, einbeziehen.

Die Hauptsache ist, dass Du Dich wohl fühlst und Deinen Körper respektierst. Denk dran, es geht nicht darum, die „perfekte“ Position zu erreichen. Es geht darum, Deinen Körper zu bewegen und zu genießen, was er kann.

Vorteile von Yogilates

Eine der großen Vorteile von Yogilates ist die Verbesserung der Haltung und Figur. Durch die Stärkung der Körpermitte und das Arbeiten an deiner Flexibilität trägt Yogilates dazu bei, Deine Körperhaltung deutlich zu verbessern. So beugst Du der Fragezeichen-Haltung vor und gehst mit Selbstbewusstsein durchs Leben.

Beweglichkeit und Muskelelastizität

Erinnerst Du Dich an die Zeiten, als Du als Kind problemlos einen Spagat machen konntest? Mit Yogilates könntest Du einen Teil dieser Beweglichkeit zurückerlangen, denn die Übungen verbessern gezielt Deine Beweglichkeit und Muskelelastizität. Durch das sanfte Dehnen und Stärken verschiedener Muskelgruppen wirst Du merken, dass Du Bewegungen ausführen kannst, die Du nie für möglich gehalten hättest.

Erhöhte Muskelkraft

Aber lass Dich nicht von den sanften Bewegungen täuschen – Yogilates ist auch großartig, um Muskelkraft aufzubauen! Durch die Kombination von kraftvollen Pilates-Übungen und kraftfördernden Yoga-Positionen wird Dein Körper stärker und widerstandsfähiger. Es wird Dich mit Sicherheit überraschen, wie stark Du wirklich bist!

Verletzungsvorbeugung und Stressabbau

Und zu guter Letzt, lass uns nicht die Vorteile für die geistige Gesundheit vergessen. Yogilates kann Verletzungen vorbeugen und Stress abbauen. Es lehrt Dich, Deinen Körper zu respektieren und seine Grenzen zu erkennen, wodurch das Risiko von Verletzungen verringert wird. Darüber hinaus hilft das bewusste Atmen und die meditativen Elemente des Yoga dabei, Stress und Spannungen abzubauen. Du verlässt die Yogilates-Stunde nicht nur mit einem stärkeren Körper, sondern auch mit einem entspannteren Geist.

Yogilates vs. Pilates: Was ist anstrengender?

Yogilates vs. Pilates Was ist anstrengender

Du bist bereit für eine neue Fitness-Herausforderung, aber Du fragst Dich, was härter ist – Yogilates oder Pilates? Nun, die Antwort darauf ist nicht so einfach wie „A oder B“. Es kommt auf Deine Perspektive an.

Vergleich der körperlichen Anforderungen und der Intensität

Schauen wir uns die körperlichen Anforderungen von beiden an. Pilates konzentriert sich stark auf die Stärkung der Köpermitte und legt ein besonderes Augenmerk auf die genaue Ausführung jeder Bewegung. Wenn Du jemals an einer Pilates-Stunde teilgenommen hast, weißt Du, dass es ziemlich anstrengend sein kann.

Auf der anderen Seite hast Du Yogilates – die Kombination aus Yoga und Pilates. Es enthält Elemente beider Praktiken, was bedeutet, dass sowohl die körperliche Stärke von Pilates als auch die Flexibilität und Balance von Yoga vorhanden sind. Du dehnst Dich, Du stärkst Dich, Du fühlst dich ausgeglichener und gleichzeitig beruhigst Du Deinen Geist. Klingt das herausfordernder für Dich?

Die Intensität einer Yogilates-Stunde kann stark variieren, je nachdem, wie sie aufgebaut ist. Manche Stunden können mehr Yoga-Elemente enthalten und dadurch entspannender sein, während andere mehr Pilates-Übungen beinhalten und somit körperlich anspruchsvoller sind.

Was ist anstrengender – Yogilates oder Pilates? Es hängt davon ab, nach was Du suchst und welche Art von Yogilates-Stunde Du besuchst. Unabhängig davon bieten Dir beide Praktiken ein großartiges Training und verbessern Deine körperliche Fitness und Dein Wohlbefinden. Warum probierst Du nicht beides aus und siehst selbst, was Dir am besten gefällt? Du hast nichts zu verlieren, außer vielleicht ein paar Kalorien!

Wie oft solltest Du pro Woche Yogilates praktizieren?

Generell empfehlen Experten, mindestens zwei bis drei Mal pro Woche Yogilates zu praktizieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Denn es braucht Zeit und Kontinuität, um in den Genuss der Vorteile zu kommen – die Verbesserung Deiner Haltung, die Steigerung Deiner Flexibilität und Kraft sowie die Beruhigung Deines Geistes.

Aber keine Sorge, wenn Du es nicht schaffst, so oft zu trainieren. Jede Session zählt und kann Dir helfen, Dich besser zu fühlen. Wie das alte Sprichwort sagt: „etwas zu tun ist besser, als nichts zu tun“.

Anpassen der Übung an die individuellen Bedürfnisse und das Fitnessniveau

Aber vergiss nicht, die wichtigste Person in dieser Gleichung bist Du! Du musst Dein Yogilates-Training an Deine individuellen Bedürfnisse und Dein Fitnessniveau anpassen. Wenn Du gerade erst anfängst oder dich von einer Verletzung erholst, könnte es besser sein, mit sanfteren Übungen zu beginnen oder die Anzahl der wöchentlichen Sessions zu reduzieren.

Andererseits, wenn Du Dich fit fühlst und bereit bist, Dich selbst zu fordern, dann könntest Du dein Training auf vier oder sogar fünf Mal pro Woche erhöhen.Das Wichtigste ist, auf Deinen Körper zu hören und Dein Training an das anzupassen, was er braucht.

Tipps für den Beginn und die Aufrechterhaltung einer erfolgreichen Yogilates-Routine

Tipps fuer den Beginn und die Aufrechterhaltung einer erfolgreichen Yogilates Routine

Nun, da du das Einmaleins von Yogilates kennst, lass uns darüber sprechen, wie Du eine erfolgreiche Routine aufbauen und aufrechterhalten kannst. Hier sind ein paar Tipps, die Dir dabei helfen können.

Suche nach einem qualifizierten Lehrer

Du brauchst einen guten Lehrer. Jemanden, der Dich unterstützt, korrigiert und motiviert. Sieh Dich um, frag herum, vielleicht gibt es ein tolles Yogilates-Studio direkt bei Dir um die Ecke. Und falls nicht, keine Panik! Es gibt viele großartige Online-Kurse, die Du von zu Hause aus machen kannst.

Regelmäßig üben und die Grenzen des eigenen Körpers respektieren

Sei konsequent. Wie bei jeder anderen Fitnesspraxis geht es bei Yogilates darum, dranzubleiben. Und vergiss nicht, Deinen Körper zu respektieren. Es geht nicht darum, sich in unmögliche Posen zu quetschen. Es geht darum, Deine Grenzen zu erkennen und sie sanft zu erweitern.

Yogilates und andere Bewegungsformen in Einklang bringen

Yogilates und andere Bewegungsformen in Einklang bringen

Bring Abwechslung in Dein Training. Yogilates ist großartig, keine Frage. Aber es kann auch gut sein, andere Bewegungsformen zu integrieren. Geh Joggen, Schwimmen oder Bouldern – so hältst Du Deine Muskeln auf Trab und vermeidest Langeweile.

Fazit

Yogilates ist mehr als nur ein Fitness-Trend. Es ist eine ganzheitliche Praxis, die Deinen Körper und Geist in Einklang bringt und Deine allgemeine Gesundheit und Dein Wohlbefinden verbessert. Also, warum gibst Du dem Ganzen nicht mal eine Chance? Es könnte genau das sein, was Du brauchst, um Dich noch besser zu fühlen und Deine Lebensqualität zu steigern. Zieh Dir deine Trainingskleidung an, roll Deine Matte aus und lass Dich von der Magie von Yogilates verzaubern.

Hinweis: Das Informationsangebot auf Fitnessbakery.de rund dient ausschließlich der Information und ersetzt keine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt. Die von uns zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Siehe dazu unseren Haftungsausschluss.

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